RNWSZ

Rhein-Neckar-Wirbelsäulenzentrum

wscrhein-neckar@artemed.de

Standort Heidelberg: T 06221 526-590
Standort Bensheim: T 06251 132-7590

Endoskopische Wirbelsäulenoperationen im Rhein-Neckar Wirbelsäulenzentrum

Was ist eine endoskopische Wirbelsäulenoperation?

Eine endoskopische Wirbelsäulenoperation ist ein minimalinvasives Verfahren, das verwendet wird, um Probleme in der Wirbelsäule zu behandeln, wie beispielsweise Bandscheibenvorfälle, Wirbelkanalstenosen, Facettengelenksarthrose, chronische ISG-Schmerzen und andere Erkrankungen. Im Gegensatz zu traditionellen offenen Operationen, die größere Schnitte und eine umfangreiche Gewebetrennung erfordern, verwendet die endoskopische Wirbelsäulenoperation spezielle Endoskope und Instrumente, die durch kleine Hautschnitte eingeführt werden, um auf die betroffenen Bereiche der Wirbelsäule zuzugreifen.

Drei Endoskope in verschiedenen Größen

Während des Eingriffs wird ein Endoskop (ein dünnes, flexibles Rohr mit einer Kamera und Lichtquelle) durch einen kleinen Hautschnitt in die Nähe des betroffenen Bereichs eingeführt. Über das Endoskop kann der Chirurg das Operationsgebiet visualisieren und spezielle Instrumente einführen, um das Problem zu behandeln.

Dies kann die Entfernung von Bandscheibengewebe bei einem Bandscheibenvorfall, die Erweiterung des Wirbelkanals bei einer Wirbelkanalstenose oder die Entfernung von degenerativem Gewebe bei Arthrose umfassen.
 

Vorteile endoskopischer Wirbelsäuleneingriffe

  • Kleinere Hautschnitte und weniger Gewebetrauma: Dies kann zu einer schnelleren Genesung, weniger postoperativen Schmerzen und einem geringeren Risiko von Komplikationen führen.
  • Bessere Visualisierung des Operationsgebiets: Das Endoskop ermöglicht eine klare Sicht auf das Operationsgebiet, was dem Chirurgen eine präzise Behandlung ermöglicht.
  • Kürzere Krankenhausaufenthalte: Patienten können oft schneller nach Hause entlassen werden und ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen.

Endoskopische Wirbelsäulenoperationen erfordern jedoch spezialisierte Ausbildung und Erfahrung seitens des Chirurgen sowie geeignete Ausrüstung und Bildgebungstechnologie, um sicher und effektiv durchgeführt zu werden. Hierfür setzt das Rhein-Neckar-Wirbelsäulenzentrum ausschließlich auf Experten mit langjähriger Erfahrung und hochmoderne Medizintechnik.

Endoskopische Wirbelsäulenoperation

Bild während der Operation: Der Chirurg kann durch das sterile Endoskop Instrumente an die Wirbelsäule heranführen. Ein Schlauch spült eine Kochsalzflüssigkeit zur besseren Sicht an die Stelle der Operation. Ein anderer Schlauch (rot) fängt die rückfliessende Flüssigkeit auf.

Einsatzgebiete endoskopischer Operationen

Nicht alle Wirbelsäulenprobleme können endoskopisch behandelt werden, und die Eignung des Verfahrens hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art und Schwere des Problems und der Anatomie des Patienten. Typischerweise wird eine endoskopische Wirbelsäulenoperation durchgeführt, um verschiedene Probleme in der Wirbelsäule zu behandeln, darunter:

  1. Bandscheibenvorfall: Entfernung ausschließlich des Teiles der Bandscheibe, das auf Nervenwurzeln (Lendenwirbelsäule) oder das Rückenmark (Brustwirbelsäule) drückt.
  2. Wirbelkanalstenose: Erweiterung des Wirbelkanals, um Druck auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln zu verringern.
  3. Facettengelenks-Syndrom: Denervierung der Facettengelenke, um Schmerzen zu lindern.
  4. Iliosakralgelenks (ISG)-Syndrom: Denervierung des Iliosakralgelenkes, um Schmerzen zu lindern.

Weiterführende Informationen

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